Vorläufige Aussetzung einer Dublin-Überstellung nach Griechenland bis zum Ablauf von zwei Wochen nach Zustellung des BAMF-Bescheids.
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Der Antragsteller hat auch einen Anordnungsanspruch glaubhaft machen können. Unter Berücksichtigung des umfangreichen Vorbringens des Antragstellers zu seinen bisherigen erfolglosen Bemühungen, in Griechenland einen Asylantrag zu stellen, der bisherigen Rechtsprechung verschiedener Verwaltungsgerichte - auch in Hauptsacheverfahren - zur Überstellung von Asylbewerbern nach Griechenland auf der Grundlage der Dublin II-VO (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 07.04.2010 - A 3 K 1580/09 -; VG Frankfurt, Urt. v. 08.07.2009 - 7 K 4376/07.F.A(3), 7 K 4376/07 -, juris) und insbesondere der - mittlerweile als ständig zu bezeichnenden - Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu diesem Themenkreis in einstweiligen Anordnungsverfahren (BVerfG, Einstweilige Anordnungen v. 22.12.2009 - 2 BvR 2879/09 v. 10.12.2009 - 2 BvR 2767/09 v. 08.12.2009 - 2 BvR 2780/09 -; v. 13.11.2009 - 2 BvR 2603/09 -; jüngst v. 21.05.2010 - 2 BvR 904/10 und v. 15.07.2010 - 2 BvR 1460/10 -, juris) sowie unter Berücksichtigung der gerichtsbekannten Stellungnahmen verschiedener Organisationen zur Situation von Asylantragstellern in Griechenland, ist nicht ausgeschlossen, dass in einem Hauptsacheverfahren die fachgerichtliche Prüfung der Grenzen des Konzeptes der normativen Vergewisserung zu einem für den Antragsteller günstigen Ergebnis gelangt und etwaige Vorgaben einer Überstellung nach Griechenland entgegenstehen. [...]