Keine Gruppenverfolgung von Roma im Kosovo und Serbien.
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Eine landesweite Verfolgung von Angehörigen der Roma-Minderheit wegen gruppenbezogener Merkmale durch nichtstaatliche Akteure, wie sie der Kläger geltend gemacht habt, scheidet nach gefestigter Rechtsprechung des Senats (vgl. Urt. v. 19. Mai 2009 - A 4 B 229/07 -, juris; zuletzt Urt. v. 3. Mai 2011 - A 4 A 315/09 - jeweils m.w.N.) im Zeitpunkt der Berufungsverhandlung mangels einer hinreichenden Verfolgungsdichte (zum Maßstab: BVerwG, Urt. v. 21. April 2009, NVwZ 2009, 1237) aus, mag es sowohl in Serbien als auch im Kosovo auch nach wie vor ethnisch motivierte Übergriffe gegen Angehörige der dort lebenden Roma-Gruppen geben (zum Kosovo ebenso VGH BW, Beschl. v. 4. Februar 2010 - A 11 S 331/07 -, juris unter Hinweis auf die Rechtsprechung des SächsOVG). An dieser Einschätzung hält der Senat auch unter Berücksichtigung der aktuellen Erkenntnismittel fest. Die vom Verwaltungsgericht festgestellte Gruppenverfolgung von Roma im Kosovo wird - soweit anhand der veröffentlichen Entscheidungen ersichtlich - in der neueren Rechtsprechung nicht mehr vertreten. [...]