VGH Hessen

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Zitieren als:
VGH Hessen, Beschluss vom 28.06.2005 - 7 UZ 1091/05.A - asyl.net: M6915
https://www.asyl.net/rsdb/M6915
Leitsatz:
Schlagwörter: Serbien und Montenegro, Kosovo, Krankheit, Abschiebungshindernis, Medizinische Versorgung, Psychische Erkrankung, Posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Berufungszulassungsantrag, Beweisantrag, rechtliches Gehör, Ausforschungsbeweisantrag, Sachaufklärung, Sachverständigengutachten, eigene Sachkunde
Normen: AsylVfG § 78 Abs. 3 Nr. 3; VwGO § 138 Nr. 3; GG Art. 103 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 7
Auszüge:

Der erkennende Senat geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass posttraumatische Belastungs- und depressive Störungen in Serbien und Montenegro einschließlich des Kosovo dergestalt behandelbar sind - wobei eine medikametöse Behandlung regelmäßig nach § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG bei Anlegung des vorgeschriebenen Gefahrenmaßstabs von Rechts wegen zu stellenden Anforderungen genügt -, dass grundsätzlich keine wesentliche oder gar lebensbedrohliche Verschlechterung des Gesundheitszustands eintritt (vgl. z.B. Hess. VGH, Be. v. 20.05.2005 - 7 UZ 2320/04.A -, v. 15.09.2004 - 7 UZ 272/04 -, v. 02.3.2005 - 7 TG 411/05 -, jeweils m.w.N.).