SG Augsburg

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Zitieren als:
SG Augsburg, Urteil vom 28.10.1999 - S 2 AL 519/99 - asyl.net: C1537
https://www.asyl.net/rsdb/C1537
Leitsatz:

Eine Wartezeitregelung für bestimmte Personengruppen darf gemäß § 285 Abs. 4 SGB III nur durch Rechtsverordnung eingeführt werden. Für die Weisung des BMA vom 30.05.1997, wonach die Arbeitserlaubnis der Asylbewerber, die nach dem 15.05.1997 eingereist sind, grundsätzlich abzulehnen sei, fehlt eine gesetzliche Grundlage. (amtlicher Leitsatz)

Schlagwörter: D (A), Jugoslawen, Asylbewerber, Arbeitserlaubnis, Erwerbstätigkeit, Wartezeit, Einreise, Stichtag, Weisung, Bundesarbeitsministerium, Rechtswidrigkeit, Rechtsverordnung
Normen: SGB III § 285; ArGV
Auszüge:

Eine Wartezeitregelung für bestimmte Personengruppen darf gemäß § 285 Abs. 4 SGB III nur durch Rechtsverordnung eingeführt werden. Für die Weisung des BMA vom 30.05.1997, wonach die Arbeitserlaubnis der Asylbewerber, die nach dem 15.05.1997 eingereist sind, grundsätzlich abzulehnen sei, fehlt eine gesetzliche Grundlage. (amtlicher Leitsatz)